2024 Schottland Teil 3
Hier geht’s weiter durch Schottland mit dem Womo - u.A.: Eilean Donan Castle und Inverness.
- Vorheriger Bericht: Teil 2 Schottland 2024: Oban - Isle of Skye
13.07.2024 Loch Greshornish - Portree - Auchtertyre Farm
Um 8:40 stehen Sibylle und ich auf und Anja bleibt noch etwas liegen bis wir Frühstück gemacht haben: Strammen Max. Nach dem Abwasch und Camper fahrbereit machen ziehen wir noch zur Versorgungsstation und leeren den Abwassertank und füllen Frischwasser auf. Die Chemietoilette dürfen wir hier nicht entleeren, da unsere Tabs Formaldehyt enthalten.
Dazu fahren wir in Portree den Car Park an, dort gibts eine Station zum entleeren der Chemietoilette und man kann gut parken. Im Örtchen treffen wir zuerst auf ein Fish and Chips Lokal und da Anja Hunger hat bekommt sie Chicken Nuggets und Sibylle und ich teilen uns Fish & Chips, die wirklich lecker sind.
Wir schlendern durch die Hauptstrasse mit einigen Souvenir-Shops und zum Hafen hinunter. Wir entscheiden uns den Kaffee lieber beim nächsten Stop zu nehmen und fahren weiter Richtung Broadford. Da heute schön Wetter ist und die Parkplätze auch mehr auf dieser Fahrtrichtung sind halten wir häufig an für Fotos.
In Broadford trinken wir Kaffe, Raspberry Milkshake und 3 mal Carrotcake, sehr lecker, und beschliessen nochmals zurück zu einem möglichen Übernachtungsplatz zu fahren. Dort ist aber Overnight Camping verboten und auf dem Campingplatz von Broadford sind nur noch Stellplätze ohne Strom verfügbar, wir ziehen also weiter.
In Kyleakin fahren wir zu dem Stellplatz aus unserem alten Führer, aber da ist inzwischen no Overnight camping. Also fahren wir schweren Herzen über die Skye-Bridge zum Festland. Anja und Sibylle versuchen herauszufinden, wo es eine Stellplatz-Möglichkeit gibt. Derweil sehe ich ein Schild am Strassenrand und fahre links ab zu einem Stellplatz. Exakt in dem Moment findet das auch Sibylle und will mich auf diesen Platz lotsen. Und was soll ich sagen perfekt: Eine kleine Pferdefarm die WoMo Stellplätze anbietet und es hat Platz. Anja ist im Himmel und uns gefällt es auch sehr: Auchtertyre Farm Motorhome Aire.
14.07.2024 Auchtertyre Farm - Eilean Donan Castle - Learnie Red Rocks
Am frühen Morgen stehen scheint bereits die Sonne und die Pferde stehen schlafend auf der Weide. Nach dem Frühstück packen wir zusammen und fahren los. Erster Stop, Eilean Donan Castle. Es ist mächtig was los. Wir werden an den hinterste Rand des Parkplatzes dirigiert und können dort das WoMo gut abstellen. Auf dem Weg zum Castle macht ein Parkplatz-Wärter Hage noch auf eine Robbe in der Bucht aufmerksam. Nun hat Anja auch einmal eine Robbe gesehen, wenn auch keine Saimaa Robbe. Wir bezahlen unseren Eintritt am Automaten und gehen über die Brücke zum Castle. Als erstes gehen wir hinein. Im ersten Raum wird einem der Grundriss des Castle erklärt und im nächsten dann anhand von Modellen die verschiedenen Ausbaustufen bis zur Zerstörung und Wiederaufbau 1913-15. Dann gehts zum Bankettsaal und von dort in die Schlafräume. Über den Küchentrackt geht es dann wieder nach draussen. Wir gehen noch um das Castle herum und geniessen das schöne Wetter auf den Steinen zum Meer.
Im Coffeshop kaufe ich noch 3 Scones und wir ziehen weiter. Bei Glen Shiel ziehen wir auf einen Parkplatz, kochen einen Kaffee und essen die Scones mit Butter und Marmelade.
Nun geht es auf Loch Ness zu. Wir halten entlang des Loch und machen Fotos.
Beim Besucherzentrum Loch Ness geben wir uns den zahlreichen Souvenirshops hin und essen ein Glace. Weiter geht’s Richtung Inverness. Wir durchfahren die Stadt allerdings um weiter nordöstlich beim Learnie Red Rock Trail einen Stellplatz aus unserem alte Führer anzupeilen. Wir erreichen den Platz um 17 Uhr. Es sind maximal 5 WoMos erlaubt, kein Problem wir sind die Ersten. Wir bezahlen unsere Gebühr(£7,20) online und richten uns ein.
15.07.2024 Learnie Red Rocks - Inverness
Wie üblich machen gemütlich Frühstück - das ist schon schön, wenn man das sich selbst einteilen kann. Der Campingplatz Inverness hat sich noch nicht gemeldet, darum versucht Hage nochmals anzurufen und siehe da es nimmt jemand ab und es klappt. Nach 12 kann man einchecken. Heisst , dass wir uns nicht so beeilen müssen.
So um 11:20 fahren wir los. In Inverness tanken wir noch bevor wir zum Campingplatz fahren. Das einchecken ist wie immer freundlich, wir kriegen noch Tips wie wir zu Fuss ins Zentrum kommen und für ein Pub.
Der zugewiesene Platz ist allerdings besetzt, nochmals nachfragen, dann gibt es einen anderen freien. Wir Waschen und Duschen. Trockner machen wir später. Dann gehts nach Inverness. Zuerst steuern wir ein Kaffee an und trinken Kaffee mit Scones und Lemon-Cheesecake, sehr lecker. Dann gehts auf Shopping Tour. Sibylle kauft ein Buch mit Fife and Drum Music, ein Reed und Helm für den Practice Chanter und in einem der Highland Stores eine Brosche für ihren Poncho vom letzten Schottlandbesuch 2009.
Nun sind wir hungrig und machen uns auf den Weg zum Pub dass uns empfohlen wurde, uns gefällt aber eines ganz in der Nähe besser “Highlander”, dort hat es auch Livemusik. Hat sich gelohnt, Musik und essen gut.
Dannach spazieren wir noch durch Inverness auf der Suche nach einem Kaffee, aber die Schotten trinken um diese Uhrzeit keinen Kaffe mehr. Also setzen wir uns auf die Terrasse einer Bar oberhalb des Castle und trinken Cola, Fanta und Wasser.
16.07.2024 Inverness - FortGeorge - Findhorn
Wir schlafen bis 9 Uhr. Gemütliches Frühstück mit Frischbackbrötchen und der Clotted Cream aus dem Kaffee von gestern. Vor dem Frühstück hat Sibylle noch die Wäsche in den Tumbler getan. Wie immer brauchen wir lange und um 12:05 räumen wir den Platz, fahren aber noch zur Entsorgungsstation. Das dauert ganz schön lange, da das Wasser wie in der Dusche mit wenig Druck fliesst.
Nun kämpfen wir uns wieder durch Inverness in Richtung Nairn, der Küste entlang. Unser erster Stop heisst Fort George - eine spontane Entscheidung auf der Fahrt, aber ein Georg muss ins gleichnamige Fort.
Die Strasse ist etwas abenteuerlich aber der Parkplatz gross und kostenfrei. Wir bezahlen den Eintritt und vergessen diesmal auch den Audioguide nicht und machen uns auf Entdeckungsreise. Interessant ist dass das Fort auch heute noch Stützpunkt des Black Watch Batallions ist und immer wieder Soldaten herumlaufen, die hier ihrem normalen Dienst nachgehen. So kommen uns auch ein Dudelsackspieler gefolgt von einer Gruppe Soldaten, die ein Fahrzeug ziehen entgegen. Innerhalb des Fort gibt es auch ein Museum zur Geschichte der Black Watch.
Zwischendurch stärken wir uns im Fort-Cafe. Die Aussicht von den Befestigungsmauern über das Meer ist gewaltig, leider sehen wir keine Delphine, die sollen hier nämlich öfter zu sehen sein. Wir verbringen viel Zeit im Fort und es ist schon nach vier als wir weiterfahren. Wir übernachten in Findhorn direkt am Strand.
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